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Trotz ihrer majestätischen Pracht ist die Natur im Sarek sehr verletzlich.
Die Nationalparkverwaltung hat deshalb einen wahren Regelkatalog erstellt,
der den Sarek weitgehend schützen soll. Sie einzuhalten, dürfte im Interesse
aller liegen, die nicht wollen, dass die Besucherzahlen wie in vielen
US-amerikanischen Parks beschränkt werden. Im Sarek ist es erlaubt,
trockene Äste und Zweige für Lagerfeuer zu verwenden. Ratsam ist es allerdings
nicht, denn das hinterlässt jahrelang sichtbare schwarze Wunden auf dem
schutzlosen Boden.
Folgendes ist für Touristen im Sarek verboten:
-
Vorräte anlegen
-
Drähte auf der Erde oder in der Luft spannen
-
Gebäude ohne Genehmigung errichten
-
militärische Übungen durchführen
-
wissenschaftliche Forschungen ohne Erlaubnis durchführen
-
Handel treiben
-
den Boden beschädigen
-
geologisches Material entfernen
-
lebende oder tote Vegetation verletzen
-
Pflanzen pflücken oder ausgraben
-
Pflanzen oder Tiere einführen
-
Insekten, Fische, Vögel oder andere Tiere fangen, sammeln oder stören.
-
Jagen oder Fischen
-
Motorgetriebene Vehikel benutzen
-
im Rapadalen Vehikel (Boote) ohne Motor benützen
-
mit Flugzeugen landen
-
durch Täler oder tiefer als 300 fliegen
-
Pferde mitbringen
-
Hunde mitbringen. Hundegespanne sind allerdings zu folgenden Zeiten erlaubt:
1. Januar bis 30. April und ganzjährig auf dem Kungsleden
-
Plakate oder ähnliches aufhängen
-
Orientierungshilfen errichten
Darüber hinaus gelten in meinen Reisegruppen folgende
"Wilde Regeln":
- Feuer machen wir nur im Notfall
- Beeren werden nur zum sofortigen Verzehr gesammelt
- Abfälle kommen wieder in den Rucksack
- Benutztes Klopapier wird in einer Grube verbrannt
- Wir verwenden nur Outdoor-Seife
- Wir spülen mit wenig bis gar keinem
Spülmittel oder Seife - Sand tut's auch
- Zahnpasta wird nicht ins Wasser gespuckt
- Wer rauchen will, sammelt seine Kippen wieder ein
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